Inhaltswörter: Nomen, Verben, Adjektive und Adverbien
Nomen
Globasa-Nomen unterscheiden nicht zwischen Singular- und Pluralformen.
- maux - Maus, Mäuse
- kalamu - Stift(e)
Globasa-Nomen haben weder bestimmte noch unbestimmte Artikel.
- janela - (ein) Fenster, (die) Fenster
Wenn es notwendig ist, die Bestimmtheit zu betonen, kann hin (diese/r/s) oder den (jene/r/s) verwendet werden.
- hin kitabu - dieses Buch, diese Bücher, das Buch/die Bücher
- den flura - jene Blume, jene Blumen, die Blume(n)
Wenn es notwendig ist, die Einzahl zu betonen, kann un (eins) verwendet werden.
- un denta - ein Zahn, ein Zahn
- hin un denta - dieser (eine) Zahn, der Zahn
Wenn es notwendig ist, die Mehrzahl zu betonen, kann plu (mehrere) verwendet werden.
- plu pingo - (mehrere) Äpfel
- den plu pingo - jene (mehreren) Äpfel, die Äpfel
Genus (Geschlecht)
In Globasa sind Nomen, die Personen und Tiere bezeichnen, typischerweise geschlechtsneutral.
- ixu - Erwachsene/r (Mann, Frau)
- nini - Kind (Junge, Mädchen)
- gami - Ehepartner/in (Ehemann, Ehefrau)
- mumu - Rind (Bulle, Kuh)
Wenn es notwendig ist, das Geschlecht zu betonen, können die Adjektive fem (weiblich) und man (männlich) als Präfixe verwendet werden.
- femnini - Mädchen; mannini - Junge
- femixu - Frau; manixu - Mann
- femgami - Ehefrau; mangami - Ehemann
- femmumu - Kuh; manmumu - Bulle
Etymologie von fem: Englisch (feminine), Französisch (féminin), Deutsch (feminin), Spanisch (femenina)
Etymologie von man: Mandarin (男 “nán”), Französisch (masculin), Spanisch (masculino), Englisch (masculine), Deutsch (männlich), Hindi (मर्दाना “mardana”), Persisch (مردانه “mardane”)
Eine Handvoll Nomen, die Personen bezeichnen, geben das Geschlecht an.
- matre oder mama - Mutter oder Mama
- patre oder papa - Vater oder Papa
Hinweis: Das geschlechtsneutrale Wort für Elternteil(e) ist atre. Das geschlechtsneutrale Wort für Mama/Papa ist mapa.
Nomen in satzeinleitenden Phrasen
Fe wird oft in satzeinleitenden Phrasen mit Nomen verwendet.
- Fe fato, - Tatsächlich, Eigentlich
- Fe fini, - Schließlich, Endlich
- Fe bonxanse, - Glücklicherweise
- Fe asif, - Bedauerlicherweise, Leider
- Fe onxala, - Hoffentlich
- Fe folo, - Daher, Folglich, Also
- Fe misal, - Zum Beispiel
- Fe xugwan, - Normalerweise, Gewöhnlich
- Fe benji, - Im Wesentlichen, Grundsätzlich
- Fe durama, - Manchmal
- Fe rimara, - Wieder, Nochmals
- Fe moy kaso, - Auf jeden Fall, Jedenfalls
- Fe alo kaso, - Andernfalls
- Fe nunya, - Derzeit, Jetzt
- Fe leya, - In der Vergangenheit, Früher
- Fe xaya, - In der Zukunft, Später
Apposition
In Globasa kann auf ein Nomen ein weiteres Nomen ohne die Verwendung einer Präposition folgen, wenn das zweite Nomen die Identität des ersten spezifiziert. Dies wird als Apposition bezeichnet.
- Hotel Kaliforni - Hotel California
- Estato Florida - der Staat Florida
- Towa Babel - Der Turm von Babel
- Dolo Onxala - Hope Street
- Myaw Felix - Kater Felix
- misu doste Mark - mein Freund Mark
- lexi kursi - das Wort Stuhl
Partikel di: Kulturspezifische Wörter und Eigennamen
Die Partikel di kann optional verwendet werden, um kulturspezifische Wörter und Eigennamen zu markieren, die die gleiche Form haben wie gewöhnliche Wörter, die bereits in Globasa etabliert sind.
- soho - gegenseitig, wechselseitig
- (di) Soho - Soho (Stadtteil von New York City)
Partikel ci: Liebkosung und Zuneigung
Auf ein Nomen oder einen Eigennamen kann die Partikel ci folgen, um Liebkosung oder Zuneigung auszudrücken.
- mama - Mama
- mama ci - Mami
- nini - Kind
- nini ci - Kindchen
- Jon - John
- Jon ci - Johnny
Honorifics (Ehrentitel): Gao und Kef
Das Adjektiv gao (hoch, groß) und das Nomen kef (Chef, Boss) können als Honorifics verwendet werden.
- alimyen - Lehrer/in
- gao alimyen - Meister/in
- papa - Papa
- kef papa - Boss (im familiären Kontext auch Anrede für ältere Männer möglich)
Nomen/Verben
In Globasa sind Nomen/Verben Wörter, die entweder als Nomen oder als Verb fungieren können.
- ergo - Arbeit (Nomen oder Verb)
- danse - Tanz (Nomen oder Verb)
- yam - Mahlzeit (Nomen) oder essen (Verb)
- lala - Lied (Nomen) oder singen (Verb)
Nomen/Verb-Vergleich
Der Nomen/Verb-Vergleich wird wie folgt ausgedrückt, wobei die Wörter max (mehr), min (weniger), dennumer (so viele), denkwanti (so viel), kom (als, wie) verwendet werden.
Mit Nomen:
- max... kom... - mehr... als...
- min... kom... - weniger... als...
Mi hare max kitabu kom yu.
Ich habe mehr Bücher als du.
Yu hare min kitabu kom mi.
Du hast weniger Bücher als ich.
- max te/to kom... - mehr (davon) als...
- min te/to kom... - weniger (davon) als...
Mi hare max to kom yu.
Ich habe mehr (davon) als du.
Yu hare min to kom mi.
Du hast weniger (davon) als ich.
- max kom - mehr als
- min kom - weniger als
Mi hare max kom cen kitabu.
Ich habe mehr als einhundert Bücher.
Yu hare min kom cen kitabu.
Du hast weniger als einhundert Bücher.
- dennumer... kom... - so viele... wie...
Te hare dennumer kitabu kom mi.
Sie hat so viele Bücher wie ich.
- dennumer te/to kom... so viele (davon) wie...
Te hare dennumer to kom mi.
Sie hat so viele (davon) wie ich.
- denkwanti... kom... so viel... wie...
Yu yam denkwanti risi kom mi.
Du isst so viel Reis wie ich.
- denkwanti to kom... so viel (davon) wie...
Yu yam denkwanti to kom mi.
Du isst so viel (davon) wie ich.
Mit Verben:
- max... kom.... oder max kom... - mehr als
Myaw max somno kom bwaw.
oder: Myaw somno max kom bwaw.
Die Katze
schläft mehr als der Hund.
- min... kom.... oder min kom... - weniger als
Bwaw min somno kom myaw.
oder: Bwaw somno min kom myaw.
Der Hund
schläft weniger als die Katze.
- denkwanti... kom... oder denkwanti kom... - so viel wie
Bebe denkwanti somno kom myaw.
oder: Bebe somno denkwanti kom myaw.
Das
Baby schläft so viel wie die Katze.
Um je mehr/desto weniger..., desto mehr/desto weniger... auszudrücken, verwendet Globasa folki... max/min, max/min.
Folki mi max doxo, mi max jixi.
Je mehr ich lese, desto mehr weiß ich.
Die Reihenfolge dieser Phrasen kann vertauscht werden:
Mi max jixi, folki mi max doxo.
Ich weiß mehr, je mehr ich lese.
Verb-Kategorien
Verben werden im Wörterbuch als Hilfsverb, Kopulaverb, transitiv, intransitiv oder ambitransitiv definiert. Die in diesem Abschnitt vorkommenden Suffixe (-cu, -gi, -ne, -do, -pul) werden unter Häufige Affixe unten erklärt. Das Präfix xor- wird unter Wortbildung: Präfixe erklärt.
Hilfsverben
Auf Hilfsverben folgt unmittelbar ein weiteres Verb, das weggelassen werden kann. Es gibt nur drei Hilfsverben in Globasa: abil (können), ingay (sollen), musi (müssen).
Kopulaverben
Kopulaverben verbinden das Subjekt mit seinem Komplement. Es gibt derzeit 12 Kopulaverben: sen (sein), xorsen (werden), sencu (werden), sengi (machen, dass etwas so ist/wird), kwasisen (scheinen), okocu (aussehen), orecu (klingen), nasacu (riechen), xetocu (schmecken), pifucu (sich anfühlen), hisicu (sich körperlich oder emotional fühlen), ganjoncu (sich emotional fühlen).
Transitive Verben
Transitive Verben nehmen ein direktes Objekt: haja (brauchen), bujo (fangen), gibe (geben). Bestimmte transitive Verben lassen jedoch manchmal oder oft das direkte Objekt weg: doxo (lesen), yam (essen), lala (singen), etc.
Einige transitive Verben werden oft oder fast immer ohne direktes Objekt verwendet: somno (schlafen), haha (lachen), pawbu (rennen), fley (fliegen), etc. Diese werden in Globasa als Echo-Objekt-transitive Verben bezeichnet, da das optionale direkte Objekt dasselbe Wort wie das Verb ist.
Mi le somno (lungo somno).
Ich habe (einen langen Schlaf) geschlafen.
Yu le haha (sotipul haha).
Du hast (ein lautes Lachen) gelacht.
Das Suffix -gi kann auf transitive Verben mit der Bedeutung (direktes Objekt) dazu bringen, [Stammverb] zu tun, (direktes Objekt) [Stammverb] machen angewendet werden.
Kam yu fleygi hawanavi?
Fliegst du Flugzeuge?
Mi xa sampogi bwaw fe axam.
Ich werde den Hund am Abend ausführen.
Payaco le hahagi mi.
Der Clown hat mich zum Lachen gebracht.
Intransitive Verben
Intransitive Verben nehmen kein direktes Objekt: idi (gehen), konduta (sich verhalten), loka (sich befinden), side (sitzen), garaku (ertrinken, sinken). Intransitive Verben können in transitive Verben umgewandelt werden, optional mit -gi in Gegenwart eines direkten Objekts.
- garaku - ertrinken, sinken
garaku(gi) - (ertrinken/sinken lassen)
Navikef le garaku.
Der Kapitän ertrank.
Navikef le garaku(gi) navi.
Der Kapitän versenkte das Schiff.
In der Wortableitung ist -gi jedoch obligatorisch. Vergleiche die folgenden Adjektive, die mit garaku und dem Suffix -ne abgeleitet wurden.
garakune navikef - der ertrinkende Kapitän
garakugine navikef - der (das Schiff) versenkende Kapitän
Ambitransitive Verben
Ambitransitive Verben in Globasa sind Verben, bei denen sowohl das Subjekt der intransitiven Bedeutung als auch das direkte Objekt der transitiven Bedeutung die gleiche Handlung/den gleichen Zustand des Verbs erfahren. Die intransitive Bedeutung dieser Verben kann optional -cu und die transitive Bedeutung kann optional -gi anwenden.
Es gibt vier Unterkategorien von ambitransitiven Verben: Verben des Fühlens, Verben des Zustands, agenslose Verben und Verben der Position/des Ortes oder der Bewegung.
Verben des Fühlens
Ambitransitive Verben, die ein Gefühl bezeichnen, bedeuten [Stammnomen] fühlen oder dazu bringen, [Stammnomen] zu fühlen. Beachte, dass die intransitive Bedeutung auch als Kopula- und Adjektivphrase ausgedrückt werden kann: sen [Stammnomen]-do.
- interes(cu) - interessiert sein/sich fühlen (Interesse fühlen)
interes(gi) - interessieren (dazu bringen, Interesse zu fühlen)
Mi interes(cu) tem basalogi. = Mi sen interesdo tem basalogi.
Ich
interessiere mich für Linguistik.
Basalogi interes(gi) mi.
Linguistik interessiert mich.
- pilo(cu) - müde sein/sich fühlen (Müdigkeit fühlen)
pilo(gi) - ermüden (dazu bringen, Müdigkeit zu fühlen)
Te pilo(cu). = Te sen pilodo.
Sie ist/fühlt sich müde.
Tesu ergo pilo(gi) te.
Ihre Arbeit ermüdet sie.
Das Präfix xor- kann mit Verben des Fühlens verwendet werden, um die folgende Unterscheidung auszudrücken:
Mi le interes tem basalogi lefe multi nyan.
Ich war vor vielen Jahren an Linguistik
interessiert.
Te le pilo dur na ergo.
Sie war während der Arbeit müde.
gegenüber:
Mi le xorinteres tem basalogi lefe multi nyan.
Ich begann mich vor vielen Jahren für
Linguistik zu interessieren.
Te le xorpilo dur na ergo.
Sie wurde während der Arbeit müde.
Verben des Zustands
Ambitransitive Verben des Zustands sind ähnliche Verben des Fühlens. Sie sind Zustandsnomen, die als ambitransitive Verben verwendet werden können und [Nomenstamm] haben oder dazu bringen, [Nomenstamm] zu haben bedeuten. Beachte, dass die intransitive Bedeutung auch als Kopula- und Adjektivphrase ausgedrückt werden kann: sen [Stammnomen]-pul.
- termo(cu) - heiß/warm sein (Wärme haben)
termo(gi) - erhitzen (dazu bringen, Wärme zu haben)
Misu kafe no haji termo. = Misu kafe no haji sen termopul.
Mein Kaffee ist
nicht mehr heiß.
Kam yu le termo banyo-kamer?
Hast du das Badezimmer aufgewärmt?
- cinon(cu) - intelligent sein (Intelligenz haben)
cinon(gi) - intelligent machen (dazu bringen, Intelligenz zu haben)
Syensiyen cinon. = Syensiyen sen cinonpul.
Der Wissenschaftler ist
intelligent.
Eskol le cinon te.
Die Schule hat ihn klug gemacht.
- talento(cu) - talentiert sein (Talent haben)
talento(gi) - talentiert machen (dazu bringen, Talent zu haben)
Lalayen talento. = Lalayen sen talentopul.
Der Sänger ist talentiert.
Patre le talento lalayen.
Der Vater hat den Sänger talentiert gemacht.
Das Präfix xor- kann mit Zustandsverben verwendet werden, um folgende Unterscheidung auszudrücken:
Jaledin le termo. = Jaledin le sen termopul.
Gestern war es warm.
To le xortermo fe midinuru. = To le xorsen/sencu termopul fe midinuru.
Es
wurde mittags warm.
Agenslose Verben
In der intransitiven Bedeutung von agenslosen ambitransitiven Verben ist die Handlung etwas, das dem Subjekt widerfährt, anstatt etwas, das das Subjekt ausführt.
- kasiru(cu) - zerbrechen (zerbrochen werden)
kasiru(gi) - zerbrechen (zerbrechen lassen)
Janela le kasiru(cu).
Das Fenster zerbrach.
Mi le kasiru(gi) janela.
Ich habe das Fenster zerbrochen.
- boyle(cu) - kochen (gekocht werden)
boyle(gi) - kochen (kochen lassen)
Sui le boyle(cu).
Das Wasser kochte.
Te le boyle(gi) sui.
Sie hat das Wasser gekocht.
- fini(cu) - enden (zu Ende gehen)
fini(gi) - beenden (zu Ende gehen lassen)
Jange le fini(cu).
Der Krieg endete.
Ete le fini(gi) jange.
Sie haben den Krieg beendet.
Verben der Position/des Ortes oder der Bewegung
In der intransitiven Bedeutung von ambitransitiven Verben der Position/des Ortes oder der Bewegung ist das Subjekt sowohl Agens als auch Patiens.
- esto(cu) - anhalten (zum Stillstand kommen)
esto(gi) - anhalten (zum Stillstand bringen oder zum Anhalten bringen)
Am esto(cu)!
Halt an!
Am esto(gi) mobil!
Halte das Auto an!
- harka(cu) - sich bewegen (eine Bewegung machen)
harka(gi) - bewegen (bewegen lassen)
Am no harka(cu)!
Beweg dich nicht!
Mi le harka(gi) yusu kursi.
Ich habe deinen Stuhl bewegt.
- buka(cu) - öffnen (sich öffnen)
buka(gi) - öffnen (öffnen lassen)
Dwer le buka(cu).
Die Tür öffnete sich.
Mi le buka(gi) dwer.
Ich habe die Tür geöffnet.
In der Wortableitung funktionieren ambitransitive Verben als transitive Verben ohne dass -gi benötigt wird. Wenn jedoch die intransitive Bedeutung des Verbs in der Wortableitung benötigt wird, muss -cu angewendet werden. Vergleiche die folgenden Adjektive, die mit buka und dem Suffix -ne abgeleitet wurden:
bukane merasem - die Eröffnungszeremonie
bukacune dwer - die sich öffnende Tür
Adjektive/Adverbien
In Globasa haben Adjektive und verbmodifizierende Adverbien die gleiche Form.
- bon - gut
- velosi - schnell
- multi - viel(e)
Adjektive/Adverbien stehen vor den Nomen/Verben, die sie modifizieren.
Hinto sen bon yam.
Das ist ein gutes Essen.
Bebe bon yam.
Das Baby isst gut.
Uma velosi pawbu.
Das Pferd rennt schnell.
Alternativ können Adverbien nach dem Verb stehen, aber vor den direkten und indirekten Objekten, falls vorhanden: Subjekt - Verb - (Direkte und indirekte Objekte) - Adverb.
Bebe yam bon.
Das Baby isst gut.
Bwaw glu sui velosi.
Der Hund trinkt das Wasser schnell.
Adverbien können auch an den Satzanfang verschoben werden, solange eine deutliche Pause mit dem Komma vorhanden ist, um die Phrase vom Rest des Satzes zu trennen. Ohne die Pause könnte das Adjektiv/Adverb fälschlicherweise als Modifikator des Subjekts interpretiert werden.
Velosi, bwaw glu sui.
Schnell trinkt der Hund das Wasser.
Unyum, te le idi cel banko.
Zuerst ging sie zur Bank.
Adjektive/Adverbien in satzeinleitenden Phrasen
Die folgenden Adjektive/Adverbien werden häufig in satzeinleitenden Phrasen verwendet, gefolgt von einer deutlichen Pause vor dem Rest des Satzes.
- Ripul, Rili, Rimarali, - Wieder, Nochmals
- Dumarali, - Manchmal
- Pimpan, - Oft, Häufig
- Ible, - Vielleicht
- Maxpul, - Außerdem, Darüber hinaus
- Pia, - Auch
- Abruto, - Plötzlich
- Total, - Absolut, Total
- Yakin, - Sicherlich
- Ideal, - Idealerweise
- Mimbay, - Offensichtlich, Natürlich
- Mingu, - Klar, Deutlich
- Sipul, - In der Tat
- Fori, - Sofort
- Sati, - Wahrhaftig
- Umumi, - Im Allgemeinen
- Nerleli, - Kürzlich
- Telileli, - Vor langer Zeit
- Nerxali, - Bald
- Telixali, - In langer Zeit
Adjektiv/Adverb-Vergleich
Der Adjektiv/Adverb-Vergleich wird wie folgt ausgedrückt, wobei die Wörter maxmo (mehr, -er), minmo (weniger), denmo (so, wie), kom (als, wie) verwendet werden.
- maxmo kimapul kom... - teurer als...
- minmo kimapul kom... - weniger teuer als...
- denmo kimapul kom... - so teuer wie...
Um am meisten (-ste/r/s) und am wenigsten auszudrücken, verwendet Globasa maxim... te/to und minim... te/to. Beachte, dass die Pronomen te/to unmittelbar auf das Adjektiv folgen müssen, da Nominalphrasen immer mit einem Nomen oder Pronomen enden müssen. Siehe Nominalphrasen.
- maxim juni te (of misu bete) - der/die/das Jüngste (meiner Kinder)
- minim kimapul to (of yusu mobil) - der/die/das Billigste (deiner Autos)
Um je mehr/desto weniger..., desto mehr/desto weniger... auszudrücken, verwendet Globasa folki maxmo/minmo, maxmo/minmo.
- folki (to sen) maxmo neo, (to sen) maxmo bon - je neuer, desto besser
Verb/Adj-Adv-Wörter
Neben Nomen/Verb-Wörtern und Adj/Adv-Wörtern hat Globasa eine dritte Klasse von Wörtern: Verb/Adj-Adv-Wörter. Nur Hilfsverben gehören in diese Klasse, die nur aus drei Wörtern besteht: abil, musi und ingay.
- abil: (Verb) können; (Adj/Adv) fähig, was kann
- musi: (Verb) müssen; (Adj/Adv) was muss
- ingay: (Verb) sollen; (Adj/Adv) was soll
Häufige Affixe
Nomen-Suffix -ya
Das Suffix -ya hat eine Vielzahl nützlicher Funktionen und entspricht mehreren deutschen Suffixen wie z.B.: -heit, -keit, -tum, -schaft.
- Abstrakte Nomen werden aus Adjektiven/Adverbien durch Hinzufügen von -ya abgeleitet.
-
real - real, wirklich (Adj)
realya - Realität, Wirklichkeit (Nomen) -
bimar - krank (Adj)
bimarya - Krankheit (Nomen) -
huru - frei (Adj)
huruya - Freiheit (Nomen) -
solo - allein (Adj)
soloya - Einsamkeit (Nomen)
- Das Suffix -ya wird verwendet, um abstrakte und nicht zählbare Nomen aus einer Vielzahl von konkreten und zählbaren Nomen abzuleiten.
- poema - Gedicht (konkretes Nomen)
- poemaya - Poesie, Dichtung (abstraktes Nomen)
Das Suffix -ya bedeutet -heit oder -schaft, wenn es an Nomen angehängt wird, die Beziehungen bezeichnen.
-
matre - Mutter (konkretes Nomen)
matreya - Mutterschaft (abstraktes Nomen) -
patre - Vater (konkretes Nomen)
patreya - Vaterschaft (abstraktes Nomen) -
doste - Freund/in (konkretes Nomen)
dosteya - Freundschaft (abstraktes Nomen)
In einigen Fällen wird das konkrete oder zählbare Nomen als Verb verwendet, und das abstrakte oder nicht zählbare Nomen wird mit -ya abgeleitet und fungiert als Gegenstück zum Verb.
-
imaje - Bild (konkretes Nomen), sich vorstellen (Verb)
imajeya - Vorstellungskraft (abstraktes Nomen) -
turi - Reise (zählbares Nomen), reisen (Verb)
turiya - Tourismus (nicht zählbares Nomen)
Ebenso bezeichnen die Körperteile, die mit den fünf Sinnen verbunden sind, die zugehörige Handlung (Verb), während -ya verwendet wird, um das abstrakte Nomen abzuleiten.
-
oko - Auge (konkretes Nomen), sehen, schauen (Verb)
okoya - Sehen oder Sehsinn (abstraktes Nomen) -
ore - Ohr (konkretes Nomen), hören (Verb)
oreya - Hören oder Gehörsinn (abstraktes Nomen) -
nasa - Nase (konkretes Nomen), riechen (Verb)
nasaya - Geruch oder Geruchssinn (abstraktes Nomen) -
xeto - Zunge (konkretes Nomen), schmecken (Verb)
xetoya - Geschmack oder Geschmackssinn (abstraktes Nomen) -
pifu - Haut (konkretes Nomen), berühren (Verb)
pifuya - Berührung oder Tastsinn (abstraktes Nomen)
-
Präpositionen werden mit dem Suffix -ya in Nomen/Verben umgewandelt. Siehe Präpositionalverben.
-
Das Suffix -ya wird auch verwendet, um andere Funktionswörter in Nomen umzuwandeln. Siehe Funktionswörter.
Etymologie von -ya: Hindi (सत्य "satya" - Wahrheit), Spanisch (alegría - Freude)
Präfix du-
Globasa verwendet das Präfix du-, um das Gerundium auszudrücken.
- dudanse - (das) Tanzen
- dulala - (das) Singen
Das Präfix du- wird auch für den kontinuierlichen/habituellen Verbaspekt verwendet. Siehe Verbformen.
Das Präfix du- ist eine Verkürzung von dure (Dauer).
Etymologie von
dure: Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch
Nomen/Verb-Suffix -gi
Das Suffix -gi kann auf Adjektive, Nomen und Verben angewendet werden.
Adjektive
Das Suffix -gi wandelt Adjektive in transitive Verben um.
-
bala - stark
balagi - stärken -
pul - voll
pulgi - füllen -
mor - tot
morgi - töten
Nomen
Das Suffix -gi bedeutet dazu bringen, zu sein/zu werden, wenn es an Nomen angehängt wird.
-
zombi - Zombie
zombigi - zombifizieren -
korbani - Opfer
korbanigi - zum Opfer machen
Verben
Das Suffix -gi wird auch verwendet, um intransitive und transitive Verben in kausative Verben umzuwandeln, oder optional in ambitransitiven Verben, wie unter Verb-Kategorien oben gezeigt.
Das Suffix -gi ist eine Verkürzung von gibe (geben).
Etymologie von
gibe: Englisch (give), Deutsch (geben, gibt) und Mandarin (给 “gěi”)
Nomen/Verb-Suffix -cu
Das Suffix -cu kann auf Adjektive und Nomen angewendet werden, zusätzlich zu Verben, wie unter Verb-Kategorien oben gezeigt.
Adjektive
Das Suffix -cu (werden) wandelt Adjektive in intransitive Verben um.
-
roso - rot
rosocu - erröten (rot werden) -
mor - tot
morcu - sterben (tot werden)
Nomen
Das Suffix -cu bedeutet werden, wenn es an Nomen angehängt wird.
-
zombi - Zombie
zombicu - zum Zombie werden -
ixu - (menschlicher) Erwachsener
ixucu - erwachsen werden
Das Suffix -cu ist eine Verkürzung von cudu (nehmen, erhalten, erwerben,
gewinnen)
Etymologie von cudu: Mandarin (取得 "qǔdé"), Koreanisch (취득 “chwideug”)
Adjektiv/Adverb-Suffix -li
In Globasa werden Adjektive/Adverbien aus Nomen mit Hilfe verschiedener Suffixe abgeleitet. Siehe die vollständige Liste der Suffixe unter Wortbildung. Eines der häufigsten ist das Suffix -li (von, bezüglich).
-
musika - Musik
musikali - musikalisch -
denta - Zahn
dentali - dental, Zahn- -
dongu - Osten
donguli - östlich -
Franse - Frankreich
Franseli - französisch
Das Suffix -li wird auch verwendet, um Adjektive/Adverbien aus Funktionswörtern abzuleiten. Siehe Funktionswörter.
Etymologie von -li: Französisch (-el, -elle), Spanisch (-al), Englisch (-al, -ly), Deutsch (-lich), Russisch (-ельный “-elni”, -альный “-alni”), Türkisch (-li)
Adjektiv/Adverb-Suffix -pul
Das Wort pul bedeutet voll. Als Suffix bedeutet -pul jedoch mit genug oder mehr als genug.
-
humor - Humor
humorpul - humorvoll, lustig -
hatari - Gefahr
hataripul - gefährlich
Etymologie von pul: Englisch (full), Hindi (पूर्ण “purn”), Russisch (полный “poln-”)
Aktive Adjektive: Suffix -ne
Das Suffix -ne bedeutet in einem aktiven Zustand oder Prozess von und wird verwendet, um das abzuleiten, was in Globasa als aktive Adjektive bezeichnet wird.
Aktive Adjektive entsprechen in den meisten Fällen den Partizip Präsens-Formen im Deutschen (Adjektive, die auf -end enden). Im Gegensatz zum Deutschen werden aktive Adjektive jedoch nicht verwendet, um die Verlaufsform des Verbs zu bilden (Ich schlafe gerade, Sie tanzt gerade, etc.). Stattdessen fungieren sie nur als Adjektive.
-
somno - schlafen
somnone meliyen - schlafende Schönheit -
anda - gehen
andane moryen - wandelnde Tote/r -
danse - tanzen
dansene uma - tanzendes Pferd -
interes - interessieren
interesne kitabu - interessantes Buch -
amusa - amüsieren, Spaß machen
amusane filme - amüsanter/lustiger Film
Etymologie von -ne: Englisch (-ing), Französisch (-ant), Spanisch (-ando), Deutsch (-en, -end), Russisch (-ный “-ny”), Türkisch (-en, -an)
Satzeinleitende aktive Adjektive
Aktive Adjektive, die satzeinleitend erscheinen, können alternativ als Präpositionalphrasen mit der Infinitivform des Verbs ausgedrückt werden.
Doxone, nini le xorsomno.
Lesend, schlief das Kind ein.
oder
Fe na doxo, nini le xorsomno.
Beim Lesen, schlief das Kind ein.
oder
Dur na doxo, nini le xorsomno.
Während des Lesens, schlief das Kind ein.
Diese Konstruktion ist besonders nützlich, wenn die Phrase ein direktes Objekt enthält, da aktive Adjektive in Globasa im Gegensatz zum Partizip Präsens im Deutschen nicht als Verben fungieren können.
Dur na doxo sesu preferido kitabu, nini le xorsomno.
Während es sein Lieblingsbuch las, schlief das Kind ein.
Natürlich können diese Phrasen auch als vollständige Sätze ausgedrückt werden, im Gegensatz zu Präpositionalphrasen.
Durki te le doxo (sesu preferido kitabu), nini le xorsomno.
Während er (sein Lieblingsbuch) las, schlief das Kind ein.
Passive Adjektive
Aktive Adjektive können passiv gemacht werden, indem das Passivpräfix be- hinzugefügt wird, um das abzuleiten, was in Globasa als passive aktive Adjektive (oder kurz passive Adjektive) bezeichnet wird. Es gibt kein exaktes Äquivalent im Deutschen für passive Adjektive, aber sie sind am besten als die exakte passive Form des Partizip Präsens im Deutschen zu verstehen.
- belalane melodi - Melodie, die gesungen wird
- belubine doste - geliebte/r Freund/in oder Freund/in, der/die geliebt wird
Inaktive Adjektive: Suffix -do
Das Suffix -do bedeutet in einem inaktiven Zustand von. Wörter mit diesem Suffix werden in Globasa als inaktive Adjektive bezeichnet und werden typischerweise als das Partizip Perfekt im Deutschen übersetzt. Im Gegensatz zum Deutschen werden inaktive Adjektive jedoch nicht verwendet, um Perfekt- oder Passiv-Verbformen zu bilden (Ich habe gearbeitet, Es wurde gestohlen, etc.). Stattdessen fungieren sie nur als Adjektive.
Es ist erwähnenswert, dass das Suffix -do technisch gesehen dem Nomenaspekt von Nomen/Verben hinzugefügt wird. Aus diesem Grund kann -do transitiven, intransitiven oder ambitransitiven Nomen/Verben hinzugefügt werden.
Mit transitiven Verben
- hajado ergo - notwendige Arbeit (in einem Zustand der Notwendigkeit)
- bujodo morgiyen - gefangener Mörder (in einem Zustand der Gefangennahme)
Mit intransitiven Verben
- Uncudo Nasyonlari - Vereinte Nationen (in einem Zustand der Vereinigung)
- awcudo fleytora - verschwundenes Flugzeug (in einem Zustand des Verschwindens)
Mit ambitransitiven Verben
- kasirudo janela - zerbrochenes Fenster (in einem Zustand des Zerbrechens)
- klosido dwer - geschlossene Tür (in einem Zustand des Geschlossenseins)
Etymologie von -do: Englisch (-ed), Spanisch (-ado, -ido), Deutsch (-t, -en)
Adverb-Suffix -mo
Adjektive/Adverbien, die andere Adjektive/Adverbien modifizieren, bekannt als Adj/Adv-modifizierende Adverbien, fügen das Suffix -mo hinzu. Vergleiche die folgenden Phrasenpaare.
-
perfeto blue oko - perfekte blaue Augen (blaue Augen, die perfekt sind)
perfetomo blue oko - perfekt blaue Augen (Augen, die perfekt blau sind) -
naturali syahe tofa - natürliches schwarzes Haar (keine Perücke)
naturalimo syahe tofa - natürlich schwarzes Haar (nicht gefärbt) -
sotikal doxone nini - leise/s lesendes Kind
sotikalmo doxone nini - leise lesendes Kind (stilles, leises Lesen)